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Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine Form der alternativen Medizin, bei der dem Patienten eine kleine Menge seines eigenen Blutes entnommen und in verschiedenen Formen wieder in den Körper zurückgeführt wird. Diese Therapie zielt darauf ab, das Immunsystem zu stimulieren, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und verschiedene Gesundheitszustände zu verbessern.

 

Hier ist ein detaillierter Ablauf einer Eigenbluttherapie beim Arzt:

  1. Anamnese und Untersuchung: Zu Beginn wird der Arzt eine ausführliche Anamnese durchführen, um Informationen über die medizinische Vorgeschichte, den aktuellen Gesundheitszustand und die spezifischen Symptome zu sammeln. Es kann auch eine körperliche Untersuchung erfolgen, um den Zustand des Patienten zu bewerten und die Geeignetheit der Eigenbluttherapie zu überprüfen.

  2. Vorbereitung des Patienten: Der Patient wird gebeten, bequeme Kleidung zu tragen, um den Zugang zur Armvene zu erleichtern. Es ist wichtig, dass der Patient vor der Behandlung ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen hat.

  3. Blutentnahme: Der Arzt entnimmt eine kleine Menge venöses Blut aus einer Armvene des Patienten. Die Blutentnahme erfolgt in der Regel mit einer sterilen Einwegkanüle und einem Blutröhrchen.

  4. Behandlungsoptionen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das entnommene Blut wieder in den Körper zurückgeführt werden kann. Die gebräuchlichsten Methoden sind:

    • Eigenblutinjektion: Das entnommene Blut wird mit einer Spritze direkt in die Muskulatur oder subkutan (unter die Haut) injiziert.

    • Eigenblut-Autohämotherapie: Das entnommene Blut wird mit einer Spritze entweder unverändert oder nach spezifischen Behandlungsschritten, wie beispielsweise der Beimischung von homöopathischen Mitteln oder Ozon, in eine Vene des Patienten zurück gespritzt.

  5. Überwachung und Nachsorge: Während und nach der Behandlung wird der Arzt den Patienten überwachen, um mögliche Nebenwirkungen oder unerwünschte Reaktionen zu erkennen. Der Patient kann Anweisungen für die Nachsorge erhalten, wie zum Beispiel Ruhephasen, die Vermeidung bestimmter Aktivitäten oder die Einnahme von unterstützenden Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Eigenbluttherapie kontrovers diskutiert wird und nicht von allen Ärzten befürwortet wird. Vor der Durchführung einer Eigenbluttherapie ist es ratsam, einen qualifizierten Arzt zu konsultieren, der die individuelle Situation des Patienten bewerten und über die möglichen Risiken und Vorteile aufklären kann.

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