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Reiseimpfung & Beratung

Eine Reiseimpfung ist eine spezifische Impfung, die vor einer Reise in bestimmte Länder oder Regionen empfohlen wird. Ihr Hauptzweck besteht darin, den Reisenden vor Infektionskrankheiten zu schützen, die in den Zielländern oder -regionen verbreitet sind und durch Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht werden können. Die Reiseimpfung zielt darauf ab, das Immunsystem des Reisenden gegen diese spezifischen Erreger zu stärken und eine Infektion zu verhindern oder abzuschwächen. Einige häufige Impfungen für Reisen umfassen Schutzimpfungen gegen Krankheiten wie Hepatitis A und B, Gelbfieber, Typhus, Meningitis, Tollwut und Cholera, abhängig von der Reisedestination.

 

Der Ablauf einer Reiseimpfung beim Arzt kann wie folgt aussehen:

  1. Beratung: Der Patient vereinbart einen Termin mit einem Arzt oder einer reisemedizinischen Einrichtung und gibt an, welche Länder oder Regionen er/sie bereisen wird. Bei diesem Termin erfolgt eine ausführliche Beratung über die empfohlenen Impfungen, die für die Reiseziele notwendig oder ratsam sind. Der Arzt berücksichtigt dabei auch den individuellen Gesundheitszustand des Patienten und eventuelle Kontraindikationen.

  2. Gesundheitsüberprüfung: Der Arzt führt eine allgemeine Gesundheitsüberprüfung durch, um sicherzustellen, dass der Patient für die Impfung geeignet ist. Hierbei werden Fragen zu früheren Impfungen, aktuellen medizinischen Problemen und Allergien gestellt.

  3. Empfohlene Impfungen: Basierend auf den Reisezielen und den individuellen Gegebenheiten des Patienten empfiehlt der Arzt die geeigneten Impfungen. Er erläutert die Risiken der Krankheiten und die Vorteile der Impfungen, um dem Patienten bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

  4. Einwilligung und Aufklärung: Wenn der Patient sich für die Impfungen entscheidet, wird er über die spezifischen Impfstoffe, mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen aufgeklärt. Der Patient gibt seine schriftliche Einwilligung zur Durchführung der Impfungen.

  5. Impfung: Der Arzt verabreicht die empfohlenen Impfungen gemäß dem Impfplan. Je nach Impfstoff kann dies durch eine Injektion, eine orale Einnahme oder eine Kombination verschiedener Verabreichungsmethoden erfolgen.

  6. Aufklärung und Anweisungen: Nach der Impfung informiert der Arzt den Patienten über mögliche kurzfristige Reaktionen oder Nebenwirkungen. Er gibt auch Anweisungen, wie der Patient mit möglichen Beschwerden umgehen und eventuell auftretende Symptome melden kann.

  7. Dokumentation: Der Arzt aktualisiert den Impfausweis des Patienten, um die durchgeführten Impfungen zu dokumentieren. Dabei werden Angaben zu den verabreichten Impfstoffen, dem Datum und der Chargennummer festgehalten. Der Patient erhält eine Kopie dieser Dokumentation für seine Reiseunterlagen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Abfolge und Empfehlungen je nach Impfplan, Reiseziel und individuellem Gesundheitszustand variieren können. Es wird empfohlen, den Rat eines reisemedizinischen Spezialisten oder Arztes einzuholen, um die bestmögliche Reiseimpfung für die individuellen Bedürfnisse zu erhalten.

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